Hansestadt Wismar: Weltkulturerbe seit 2002
Falls Sie mal etwas anderes als Strand oder Felder sehen wollen, steigen Sie ins Auto und nehmen Sie die 25-minütige Autofahrt nach Wismar in Kauf. Die um 1226 gegründete Stadt wurde im Mittelalter zu einem wichtigen See-Handelszentrum und hat sich mit seinem Grundriss und seiner Struktur bis heute fast nicht verändert. So fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt, wenn man durch Wismars nahezu komplett erhaltene Altstadt mit seinen drei monumentalen Backsteinkirchen schlendert, oder am authentisch erhaltenden Hafen ins Wasser spuckt.
Aber nicht nur das Mittelalter hat Wismar geprägt. Bauten wie das Kommandantenhaus am Alten Markt, das aus der niederländischen Renaissance des späten 16. Jahrhunderts stammt, oder das Baumhaus am Hafen aus dem späten Barock lassen auf Einflüsse vieler Epochen und Stile schließen. In den vom sehenswerten Markt ausgehenden Gassen sehen Sie auf eden Schritt sorgsam restaurierte Bürgerhäuser und die beeindruckende Wasserkunst Wismars.
Sie können Wismar also prima zu Fuß selbst erforschen, falls Sie aber fachkundige Informationen dazu hören wollen, gibt es natürlich die Möglichkeit an Stadt-, Störtebeker- oder Nachtwächterführungen teilzunehmen.
Falls sie keine Lust haben durch die Stadt zu laufen, können Sie auch Stadtrundfahrten, oder Schiffsausflüge machen.
Auch Radeln und Wandern ist in und um Wismar möglich, sowie der Besuch von (Freizeit-)parks, Theatern, Schwimmbädern und anderen Ausflugszielen.
Bei schlechtem Wetter hat Wismar viele Ausstellungen und Museen zu bieten.
Wenn sie mehr über die lange Geschichte der Hansestadt wissen möchten, können Sie das Welt-Erbe-Haus besuchen, das selbst schon viele Epochen durchlebt hat und diese interaktiv ausstellt. So gibt es Themenräume, in denen die Geschichte kinderleicht erklärt wird, Informationstafeln und Ausstellungen.